
Italienischer piemontesischer Reis von MaratelliMaratelli Reis aus dem Piemont, Tradition und Handwerk. Die Familie baut seit 1914 Reis in feinster Qualität im Piemont an. Bester Risotto Reis, klassisch oder verfeinert mit verschiedenen Zutaten und das in höchster Qualität.




Italienischer Reis – verschiedene Varianten und Kategorien
Italienischer Reis wird in verschiedene Kategorien unterteilt, die seine Verwendung in unterschiedlichen Gerichten bestimmen. Der rundkörnige „Originario“ Reis ist etwa 5,2 mm lang und eignet sich durch seine schnelle Flüssigkeitsaufnahme hervorragend für Suppen und Desserts. Für Arancini und Timbales wird mittelkörniger Reis verwendet, da er auch nach erneutem Aufkochen seine Struktur behält. Diese Sorte ist bis zu 6 mm lang und weniger rund. Langkörniger Reis wird in die Typen A und B unterteilt. Typ A, mit einer Länge von mindestens 6 mm und einer Breite von 2–3 mm, ist ideal für Risotto-Gerichte, da er auch nach längerer Kochzeit seine Struktur bewahrt und durch seinen hohen Stärkegehalt die typisch cremige Konsistenz erreicht. Dem asiatischem Reis ähnliche Langkornreis wird oft für Salate oder als Beilage verwendet.


Risotto: Das Herzstück der italienischen Reisgerichte
Das berühmte italienische Gericht „Risotto“ hat seine Ursprünge im Norden Italiens. Ein hoher Stärkegehalt im Reis ist entscheidend für die Zubereitung eines perfekten Risottos. Beim Kochen gibt der Reis die Stärke an das Kochwasser ab und sorgt so für die charakteristische Cremigkeit. Je nach Risotto-Rezept wird die passende Reissorte gewählt, um sicherzustellen, dass das Gericht nicht matschig wird. Die richtige Kochzeit ist essenziell, um die gewünschte sämige Konsistenz und den „al dente“-Biss zu erreichen.
Maratelli Risottoreis: Tradition und Geschmack
Der Maratelli Risottoreis ist eine der ältesten italienischen Reissorten und wurde 2013 in das nationale Register historischer Sorten aufgenommen. 1914 wurde er erstmals von Mario Maratelli geerntet und über die Jahre weiterentwickelt. Dieser Reis besticht durch seinen intensiven Geschmack und die Fähigkeit, Aromen besonders gut aufzunehmen. Mit einer Körnerlänge von etwa 5,6 mm gehört der Maratelli zur mittleren Reiskategorie und wird hauptsächlich in der Region Piemont angebaut. Heute ist diese Sorte eine Rarität, da sie weniger ertragreich ist und eine geringe Widerstandskraft gegen Düngemittel aufweist.
Arborio Risottoreis: Der Klassiker
Der Arborio Reis ist die bekannteste Risottosorte, die häufig in deutschen Supermärkten zu finden ist. Mit einem Stärkegehalt von 16 bis 18 Prozent eignet sich der Arborio perfekt für cremiges Risotto. Aber auch in anderen Gerichten wie Reispudding, Reissalat oder als Füllung in Weinblättern wird Arborio gerne verwendet. Der Anbau konzentriert sich auf die Po-Ebene in den Regionen Piemont, Lombardei und Emilia-Romagna.
Carnaroli Risottoreis: Für anspruchsvolle Risotto-Rezepte
Carnaroli Risottoreis gilt als die bevorzugte Wahl für anspruchsvolle Risotto-Gerichte. Mit einem Stärkegehalt von 16 bis 18 Prozent behält Carnaroli eine hervorragende Formstabilität und bietet das typisch italienische „al dente“-Erlebnis. Dank seines höheren Amylosegehalts wird er nicht matschig und eignet sich besonders gut für aufwendige Rezepte. Auch der Carnaroli Reis wird in der Po-Region Norditaliens angebaut, wo er in fruchtbaren Böden und unter optimalen klimatischen Bedingungen gedeiht.