Sind Sie über 18 Jahre alt?
Sie müssen über 18 Jahre alt sein, um eine Bestellung aufgeben zu können.
Vielleicht ist dir beim Stöbern nach echter italienischer Pasta schon öfter der Hinweis „Trafilata al bronzo“ aufgefallen. Manchmal heißt es auch „Pasta al bronzo“ oder schlicht „Al bronzo“. Wenn du dich fragst, was dahintersteckt, oder du als echter Nudelkenner schon immer genauer wissen wolltest, wie es funktioniert, bist du hier richtig. Denn wir erklären dir Schritt für Schritt, was die Besonderheit ist und warum Hersteller, die Wert auf höchste Qualität legen, bewusst auf dieses traditionelle Verfahren setzen. Der Unterschied zeigt sich nicht nur optisch und haptisch – er macht sich vor allem beim Geschmack bemerkbar.
Wörtlich übersetzt heißt „Trafilata al bronzo“ nichts anderes als „durch Bronze gezogen“. Gemeint ist damit eine bestimmte Technik bei der Herstellung von Pasta. Der Teig wird durch spezielle Formen gepresst, die aus Bronze bestehen. Diese sogenannten Matrizen bestimmen nicht nur die Gestalt der Nudeln, sondern auch ihre Oberfläche.
Im Gegensatz dazu nutzt die industrielle Produktion meist Teflonformen. Das erleichtert zwar den Herstellungsprozess und macht ihn günstiger, verändert aber auch das Ergebnis. Bei der Fertigung mit Bronze entsteht eine deutlich rauere Struktur, während Teflon glatte Oberflächen hervorbringt. Das Verfahren mit Bronze ist aufwendiger, da die Matrizen schneller abnutzen und häufiger gewechselt werden müssen. Auch die Verarbeitung dauert länger.
Die besten Produzenten setzen zudem auf Hartweizen mit einem hohen Proteingehalt. Dieses Korn sorgt für die gewünschte Stabilität und verleiht den Nudeln eine „Al dente“-Textur, die beim Kochen und danach lange anhält. Die Kombination aus Rohstoff und Herstellungsart schafft die Basis für Nudeln, die du nicht mit Massenware vergleichen kannst.
Italienische Nudeln, die nach diesem traditionellen Verfahren gefertigt werden, zeichnen sich in mehrfacher Hinsicht aus. Zunächst liegt der Unterschied in den Zutaten: Viele kleine Manufakturen wählen Hartweizengrieß von besonderer Qualität. Das wirkt sich auf den Geschmack aus, denn hochwertiges Getreide besitzt ein intensiveres Aroma und eine natürliche Farbe, die beim Kochen erhalten bleibt. Im Gegensatz dazu werden bei industrieller Pasta oft Mischungen eingesetzt, die zwar günstig sind, aber so leider auch weniger Charakter haben.
Ein weiterer, sehr spürbarer Vorteil betrifft die Oberfläche. Wenn du schon einmal „al bronzo“-gefertigte Pasta gekocht hast, erkennst du sofort: Sie wirkt matter und fühlt sich rauer an. Diese Mikrostruktur sorgt dafür, dass Saucen besser an den Nudeln haften. Was sonst auf dem Teller zurückbleibt, landet jetzt dort, wo es hingehört – direkt am Pasta-Gericht.
Auch technisch gibt es Unterschiede. Bronze leitet Wärme besser als Teflon, wodurch der Herstellungsprozess gleichmäßiger verläuft. Gleichzeitig muss der Teig bei höherem Druck verarbeitet werden. Das sorgt für eine besonders feste Struktur, die auch nach dem Kochen länger erhalten bleibt. Schließlich erfolgt die Trocknung langsam bei niedrigen Temperaturen. Dadurch bleiben mehr Aromen im Produkt, was den Geschmack zusätzlich intensiviert.
Wenn du im Supermarkt Nudeln vergleichst, fällt dir wahrscheinlich auf: Produkte, die im „Al bronzo“-Verfahren hergestellt werden, sind deutlich teurer. Der Preisunterschied kann bis zum Doppelten betragen. Auf den ersten Blick wirkt das hoch, doch der Hintergrund liegt in den Produktionskosten.
Die Bronzematrizen sind kostspieliger in der Anschaffung und nutzen sich schneller ab. Sie müssen regelmäßig ersetzt werden. Auch der gesamte Prozess nimmt mehr Zeit in Anspruch: Der Teig wird unter höherem Druck gepresst, anschließend schonend und langsam getrocknet. Während industrielle Ware oft in wenigen Stunden fertig ist, können für die Herstellung authentischer „Al bronzo“-Nudeln mehrere Tage vergehen.
Dazu kommen die Rohstoffe. Produzenten greifen hier meist auf ausgewählten Hartweizen zurück, der nicht nur einen höheren Proteingehalt hat, sondern auch aus bestimmten Anbaugebieten stammt. Das Getreide wird oftmals eigens vermahlen und nach traditioneller Art verarbeitet.
Für dich bedeutet all das allerdings ein spürbares Plus beim Essen. Viele unserer Kundinnen und Kunden berichten, dass sie nach dem Umstieg kaum noch zu gewöhnlicher Massenware greifen. Auch die generell steigende Nachfrage zeigt: Qualität setzt sich durch – selbst bei einem Produkt, das auf den ersten Blick alltäglich wirkt. Am besten testest du es selbst mit einem direkten Vergleich. Schon ein einfacher Teller Spaghetti mit Tomatensauce macht die Unterschiede deutlich.
Der Hinweis „Al bronzo“ bezeichnet die Herstellungsweise, nicht eine bestimmte Nudelform. Deshalb findest du dieses Verfahren bei vielen Klassikern, von langen bis zu kurzen Varianten.
Besonders beliebt sind Spaghetti, die in unzähligen Gerichten vorkommen. Durch die raue Oberfläche saugen sie sich perfekt mit Tomaten- oder Ölsaucen voll. Penne Rigate wiederum bieten dank ihrer Rillen eine große Angriffsfläche für dickere Saucen, etwa mit Gemüse oder Fleisch. Fusilli mit ihrer Spiralform sind bekannt dafür, jede Art von Sauce aufzunehmen und gleichmäßig zu verteilen – eine Eigenschaft, die durch die Bronzeverarbeitung noch verstärkt wird.
Auch Tortiglioni gehören zu den Sorten, die im „Al bronzo“-Verfahren überzeugen. Ihre hohlen Röhren mit ausgeprägten Rillen sorgen dafür, dass cremige Saucen nicht nur außen, sondern auch innen haften bleiben. Selbst bei einfachen Rezepten entfaltet sich dadurch ein intensiver Geschmack.
Der Begriff „Al bronzo“ klingt nach einem Qualitätssiegel, ist es aber streng genommen nicht. Er beschreibt ausschließlich die Technik, den Nudelteig durch Bronzeformen zu pressen. Ein rechtlicher Schutz existiert nicht. Das heißt: Jeder Hersteller darf den Ausdruck verwenden, solange tatsächlich Bronze-Matrizen zum Einsatz kommen.
Entscheidend ist deshalb, genauer hinzusehen. Während kleinere Manufakturen viel Wert auf Handwerk, hochwertige Zutaten und langsame Verarbeitung legen, nutzen große Produzenten zwar ebenfalls Bronzeformen, verfahren dabei aber eben im industriellen Maßstab. Die Unterschiede zeigen sich dann beim Biss, beim Aroma und bei der Fähigkeit der Pasta, Sauce aufzunehmen.
Wenn du also nach echter Qualität suchst, lohnt sich der Blick auf die Herkunft. Nudeln aus Italien haben meist eine lange Tradition, die bis heute gepflegt wird. In vielen Regionen gelten besonders hohe Ansprüche an den Hartweizen. Wird dieser direkt vor Ort vermahlen und nach alten Methoden verarbeitet, profitierst du von Authentizität und einem unverwechselbaren Geschmack.
Ein weiterer Punkt ist die Trocknung. Je schonender und langsamer dieser Schritt erfolgt, desto intensiver bleibt das Aroma. Während in der Industrie oft heiße Luft eingesetzt wird, trocknen Manufakturen ihre Nudeln bei niedrigen Temperaturen über mehrere Tage. Das dauert länger, lohnt sich aber für Geschmack und Konsistenz.
In unserem Shop findest du italienische Nudeln, die nach dem traditionellen „Trafilata al bronzo“-Verfahren hergestellt werden. Dabei setzen unsere Hersteller auf ausgesuchten Weizen aus Italien, der eigens vermahlen wird und mit seiner Körnung für eine ganz besondere Textur sorgt.
Ein gutes Beispiel ist die kleine Familienmanufaktur Pastificio Marulo, die südlich von Neapel produziert. Dort entsteht Pasta in Handarbeit, begleitet von einem erfahrenen Maestro, der seit über 30 Jahren im Handwerk tätig ist. Die Nudeln werden bis zu 48 Stunden langsam getrocknet – ein Aufwand, den man am Ergebnis sofort erkennt.
Wenn du den Unterschied selbst erleben möchtest, probiere unsere Auswahl an „al bronzo“- gefertigten Nudeln. Du wirst spüren, dass es sich lohnt, auf Qualität zu setzen.
Bestelle jetzt echte italienische Pasta in Premiumqualität in unserem Shop
Teilen
der-espressoShop - Feinkost schnell geliefert. Bei uns findet Ihr ausgewählte Espressi, italienischen Wein, Bio-Tee, Feinkost wie leckere Pasta, ausgewählte Risotto, Olivenöl und vieles mehr!