Arabica und Robusta der Unterschied

Arabica und Robusta – Beides sind Begriffe, die jedem Kaffeetrinker bekannt sind. Doch was genau sind Arabicabohnen und Robustabohnen und warum unterscheidet man hier? Und vor allem: Wie unterscheidet man?

Die beiden wichtigsten und wirtschaftlich bedeutendsten Sorten sind Coffea Arabica und Coffea Canephora. Sie werden am häufigsten angebaut und machen ca. 99 % des gehandelten Kaffes aus.

Unterschied zwischen Arabica und Robusta:

Wie auf dem Bild zusehen ist unterscheiden sich die beiden Sorten erheblich voneinander.

Die Arabicabohne hat eine eher ovale Form und eine schmalen, geschwungenen Schnitt. Außerdem ist sie ein wenig größer, als die Robustabohne.

Die Robustabohne hat ein fast rundes Erscheinungsbild und der Schnitt ist breiter und verläuft gerade über die Bohne.

Der Unterschied zwischen Arabica und Robusta im Geschmack

So unterschiedlich wie sich die beiden Bohnen in ihren Eigenschaften und Herkunft sind, so unterschiedlich sind sie auch in ihrem Geschmack.

Arabica für den empfindlichen Magen

Die Arabicabohne ist durch ihren geringeren Säuregehalt angenehmer und schmeckt weniger bitter als Robusta-Kaffee. Charakteristisch sind der starke Kaffee-Duft und eine helle braune Crema. Die Arabicabohnen haben einen feinen, leicht fruchtigen Geschmack und wird daher von den klassischen Kaffeetrinkern der nordeuropäischen Bevölkerung bevorzugt.

Unsere Produkte mit hohem Arabica-Anteil:

Trombetta 100% Arabica Kaffee | Bohnen 1 kg

Perrero Marrone 100% Arabica Kaffee | Bohnen 1 kg

Garaboni 100% Arabica Bozen Espresso | Bohnen 1 kg

Robusta für Koffeinjunkies

Die Süditaliener lieben die Robustabohnen für ihren dunkleren und leicht bitteren Geschmack. Deshalb besitzen die Röstungen von süditalienischen Kaffeeröstern oft einen recht hohen Anteil an Robusta-Bohnen. Der Ölgehalt der Bohnen ist recht gering, wobei der Koffeingehalt fast doppelt so hoch sind wie bei Arabicabohnen.

Unsere Produkte mit hohem Robusta-Anteil:

Pitti 24 Seven | Bohnen 1 kg

Cicchelli Avenue 100 % Robusta | Bohnen 1kg

Battista Fascia Rossa Espresso | Bohnen 1 kg

100 % Arabica = bessere Qualität als Robusta?

Nein, so ist es nicht. Viele Kaffees werden zwar mit „100 % Arabica“ angepriesen, doch es gibt auch viele minderwertige Arabicabohnen. Außerdem spielen bei einem guten Geschmack auch andere Faktoren eine Rolle, wie z.B. die unterschiedlichen Röstverfahren.

In Deutschland wird der Arabica aber einfach lieber getrunken, da er milder und eleganter ist, und nicht ganz so bitter.

Wir sind der Meinung: die Mischung aus Arabica und Robusta macht’s!

Eine Kaffeemischung mit Robusta- und Arabica-Anteil überzeugt durch köstlichen Geschmack und, dank der Robustabohnen, durch eine traumhafte Crema. iDer Kaffee hat deutlich mehr Koffein und Bitterstoffe – wobei wir denken, dass er in einer guten Espressomischung nicht fehlen darf, um eine schöne Crema und eine ausgewogene Kraft zu geben.

Die Arabicabohne ausführlich vorgestellt:

Die Arabica Bohne gibt es in vielen Sorten und wird von den meisten Nordeuropäern als die Pflanze mit dem typischen Kaffeearoma und Geschmack assoziiert. Die Bohne wird in fast allen Tropenländern angebaut, vor allem in Brasilien.

Vor allem in Deutschland ist die Bohnenart sehr beliebt und durch ihr mildes, süßes Aroma werden sie gerne getrunken. 
Der Ursprung der Pflanze liegt in Äthiopien und sie benötigt eine Klimazone mit einem wechsel-feuchten Klima und Hochland.

Die ideale Temperatur für die Arabicabohne liegt bei 16 – 24 °C. Die Arabicapflanze hat eine natürliche Höhe von etwa 6 Metern. Der ungeröstete Kern ist bei einer naturbelassenen Verarbeitung grünlich-gelb, bei gewaschener Verarbeitung wird er blau-grün.

Es gibt etwa 600 Arabica Variationen wobei die Coffea Arabica ungefähr Dreiviertel der Weltproduktion ausmacht. Da die Arabicapflanze sehr empfindlich ist, wird diese fast ausschließlich ab einer Höhe von 900 Meter über dem Meeresspiegel angebaut. Je höher das Anbaugebiet liegt umso hochwertiger und aromareicher wird die Kaffeebohne beim Rösten.

Die Robustabohne vorgestellt:

Die erste Pflanze wuchs in Indonesien und trug den Namen „Palembag“. Die Robustapflanze wird vorwiegend in den Tropenzonen in Afrika und Asien angebaut. Das Anbaugebiet der Pflanze liegt zwischen einer Höhe von 200 – 600 Metern über dem Meeresspiegel. Die bis zu 12 Meter hohe Pflanze ist, wie schon der Name „Robusta“ verrät, um einiges widerstandsfähiger als die Arabicapflanze und fühlt sich bei 22 – 30 °C am wohlsten. Sie wächst schneller und da sie in niedrigeren Gebieten gedeiht ist sie auch leichter anzubauen bzw. zu ernten.

Der ungeröstete Kern hat bei einer naturbelassenen Aufbereitung eine bronzene Farbe. Wenn die Bohnen gewaschen werden bekommen sie eine grüne Farbe. Die Bohnenlänge liegt bei 5 – 8 mm und ist somit um einiges kleiner als die Arabicabohne.

Die Robusta-Bohne gibt es in verschiedenen Sorten: in Brasilien wird Vonillion, Laurentii angebaut, wogegen in Madagaskar Quillou oder Niaouli – Robusta angebaut wird. Des Weiteren werden auch Robustas in Vietnam angebaut wobei die Qualität nicht sehr hoch ist.