Der Weg zum perfekten Espresso
Die „M-Formel“ der perfekte Espresso und der Barista
Il Barista – der Künstler an der Espresso Bar
Der Barista, er ist an der Bar eine Persönlichkeit der seine Kunden kennt und Ihn die Kunden kennen. Er kennt die Vorlieben seiner Kunden und weiß was sie wollen. Die Frage „come sempre“ (wie immer). Und schon macht er sich ans Werk. Mit viel Liebe und können bereitet er die gewünschte Kaffeespezialität vor. „Prego“ und schon ist der perfekte Kaffee auf der Bar. Ob mit einem fein eingeschenkten Cappuccino mit Herz oder ein Nussbrauner Espresso mit perfekter Crema. Der italienische Kaffee ist bei uns heute Kult und eine Lebenseinstellung.
Miscela (die Kaffeemischung)
Ein guter Geschmack, ein reiches Aroma und ein voller Körper sind die drei Ziele einer guten Espressomischung, welche durch die Verwendung von Kaffeesorten verschiedener Herkunft oder unterschiedlicher Eigenschaften erreicht werden können.
Machina- dosatore (die Mühle)
Die Aufgabe der Kaffeemühle besteht darin die Bohnen in Kaffeemehl zu mahlen. Durch die Veränderung des Feinheitsgrades der Mahlung wird der Widerstand gegen das durchfließende Wasser verändert und beeinflusst somit auch das Durchfließen des Kaffees.
Macchina (die Maschine)
Mit Hilfe dieses Gerätes wird eine Tasse Espresso dadurch hergestellt, dass das Wasser bei hohem Druck durch den gemahlenen Kaffee fließt.
Mano (die Hand)
Die Fertigkeit des Bedieners ist ausschlaggebend. Ein Profi an der Espressomaschine weiß, wie man die Hand richtig anlegen muss, um ein perfektes Ergebnis zu erreichen. Der Kaffee sollte so frisch wie nur möglich geröstet und am besten kurz vor Verbrauch gemahlen sein, um das bestmögliche Aroma zu erreichen.
Das Wasser
Das Wasser sollte von guter Qualität sein. Wo dies nicht kontinuierlich gewährleistet ist, sollte man beim benutzen einer Kaffeemaschine, nicht nur aus Geschmacksgründen, sondern auch um die Maschine vor Kalk zu schützen, auf jedem Fall einen geeigneten Wasserfilter vorschalten.
Der Brühvorgang
Der Vorgang sollte etwa 25 – 30 Sekunden dauern, wobei es sehr wichtig ist, dass die Wassertemperatur stimmt. Einen Espresso unter 20 Sekunden bezeichnet man nicht als „guten“ Espresso.
Die Sensorik des Espresso
Geschmack und Geruch des Espresso. Wie erkennen Sie einen guten Espresso?
Die Crema, Farbe und Dichte in der Tasse
Eine Haselnussfarbene bis dunkelbraune Crema, mit einer schönen, gleichmäßigen Crema. Die Bläschen der Crema sollten klein sein und nicht zu viele Lufteinschlüsse haben.
Das Espressoaroma
Der Duft soll intensiv und angenehm sein, dieser entstehet durch Entweichung von CO2. Die Aromen werden teilweise erst nach dem Kontakt mit heißem Wasser wahrgenommen, da die Aromen erst durch das heiße Wasser freigegeben werden. Ein guter Espresso lässt Sie fruchtige, blumige, Toast, Karamell, Tabak, Schokolade und viele andere Aromen wahrnehmen.
Der Espressogeschmack
Eine ölige Konsistenz mit einem angenehmen Geschmack. Der Geschmack ist weitschichtig durch die verschiedenen Espressomischungen. Wir sind überzeugt, dass ein guter Espresso einen Geschmack nach Schokolade, Brot, Röst- und Bitteraromen haben sollte. Aber nicht zu bitter, mit einem angenehmen intensiven Körper der beim ersten Schluck schon einen vollmundigen Geschmack gibt. Wichtig ist für uns vor allem nicht zu viel Säure bzw. das diese gut eingebunden ist.
Die Bittertöne
Um diese kann man sich streiten, aber für uns sollten diese nicht zu viel bzw. nicht zu bitter sein. Eine gut ausgewogene Bitterkeit empfinden wir als gut und angenehm. Dies liegt aber im Auge des Betrachters, denn einige Espressoliebhaber möchten einen bitteren und starken Espresso andere wiederum einen milden mit möglichst wenig Bitterstoffen.
Die Viskosität und Nachgang
Die Viskosität ist der Körper des Espresso. Der Espresso sollte für uns ölig sein. Des Weiteren haben Sie das Aroma von einem guten Kaffee noch einige Minuten im Mund nach dem Sie Ihn getrunken haben.
Um den Mund frei von störenden Aromen zu bekommen empfehlen wir Ihnen vor dem Genuss des Espresso ein Glas Wasser zu trinken.